Thermalheilbad Bad Lausick in Sachsen
Lage und Anreise nach Bad Lausick
Die Kurstadt Bad Lausick liegt etwa 30 Kilometer südöstlich
von Leipzig, der bevölkerungsreichsten Stadt Sachsens und der neuen
Bundesländer. Darüber hinaus liegt die Kleinstadt zentral
im Sächsisches Burgen- und Heideland.
Bequem erreichbar ist der staatlich anerkannte Kurort sowohl vom Flughafen
Halle/Leipzig und die von Leipzig nach Chemnitz führende Bahnverbindung
als auch über die Straße. Eine gut Anbindung besteht hierbei
über die Autobahn A14, Abfahrt Grimma und die nach Bad Lausick
weiterführende Landstraße oder auch über die A38 und
deren Abfahrten Richtung Borna oder Leipzig-Südost.
Urlaub im Kurort Bad Lausick
Die verfolgbare Geschichte Lausicks beginnt mit dem Bau der St.-Kilianskirche
im Jahr 1105 und seiner ersten urkundlichen Erwähnung als "Befestigter
Ort und Markt" 53 Jahre später. Nach Erhalt des Stadtrechts
im Jahr 1605 begann ein für Lausick folgenschweres Jahrhundert.
Vier große Stadtbrände, eine Pestepidemie und Zerstörungen
während des Dreißigjährigen Krieges machten in dieser
Zeit jeden Versuch des Wiederaufbaus zunichte.
Ein letzter, im Jahr 1719 folgender Stadtbrand ließ ganze acht
Häuser und einige Scheunen übrig.
1820 wurde im heutigen Kurparkgelände eine Thermal- und Heilwasserquelle
entdeckt, auf deren Grundlage bereits ein Jahr danach der Kurbetrieb
im Herrmannsbad aufgenommen wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Blütezeit des Braunkohleabbaus
in dieser Region zu verzeichnen; um die folgende Jahrhundertwende entstanden
die Jugendstil-Villen des Kurviertels und 1913 erhielt die Stadt den
Titel Bad. Nach der darauf folgenden Modernisierung des Herrmannbades
präsentierte sich Bad Lausick als beliebter Kurort, in dem
zwischen 1993 und 1995 zwei Reha-Kliniken und ein Kurhaus mit
Kurmittelhaus und Kurhotel (das Hotel wird inzwischen als Klinik
für Psychosomatik genutzt) an Stelle des inzwischen abgerissenen
Hermannbades eröffnet wurden.
Freilichtbühne Schmetterling in Bad Lausick
Neben seinem Kurpark, dem angrenzenden Villenviertel und der alten
romanischen St. Kilianskirche mit einer aus dem Jahr 1722 stammenden
Silbermann-Trampeli-Orgel besitzt Bad Lausick mit dem Freizeitbad Riff
einen weiteren Anziehungspunkt. In ihm warten drei mit Heilwasser gefüllte
Innen- und Außenbecken, ein Kneipptretbecken, ein Trinkbrunnen
und eine Sauna & Wellnessgalerie auf gesundheitsbewusste Besucher.
An weiteren Freizeitmöglichkeiten bietet die Stadt ein Kur- und
Stadtmuseum, ein Fitness-Studio, Möglichkeiten für Tennis
und Bowling und einen Naturlehrpfad. In der Umgebung Bad Lausicks wartet
der Colditzer Forst mit Wander- und Radwegen auf, in den Ortsteilen
Ballendorf und Ebersbach sind zwei Bockwindmühlen aus der Mitte
des 19. Jahrhunderts zu bewundern, das Leipziger Neuseenland lockt alle
Wassersportfreunde an und entlang der Zwickauer Mulde sind mehrere sehenswerte
Burgen zu entdecken.
Kur und Gesundheit im Thermalheilbad Bad Lausick
Mit dem Bad Lausicker Heilwasser können unter ärztlicher
Anleitung Nieren- und Harnwegserkrankungen, Beeinträchtigungen
des Verdauungstraktes und Eisenmangelzustände erfolgreich behandelt
werden.
Die beiden Kurkliniken bieten stationäre Kuren an. Zum einen werden
Erkrankungen des Nervensystems und des Stütz- und Bewegungsapparates
sowie psychische beziehungsweise psychosomatische Erkrankungen behandelt,
zum anderen Reha-Maßnahmen für Herz-Kreislauf Erkrankungen
und orthopädische Beschwerden durchgeführt.
Aus der Vielzahl der angebotenen gesundheitsfördernden Pauschalangebote
sollen abschließend die Angebote "Zeit zu zweit" mit
Massagebad im Heilwasser und einer Schokoladen-Körper-Packung,
"Aquafit-Leistung" mit einer Nutzung des Freizeitbades und
Massagen oder die "Wellnesstage" mit Sauna, Massagen und einer
gesunden Ernährung als interessante Beispiele genannt sein.
Weiterführende Informationen über Bad Lausick
Weiterführende Informationen über das Thermalheilbad Bad Lausick finden sich unter anderem auf der offiziellen Website der Stadtverwaltung Bad Lausick.
Quellenangabe zu den gezeigten Fotos:
Copyright Kur- und Freizeitbad RIFF: Fotograf S. Wild
Copyright Freilichtbühne Schmetterling: Fotograf G. Weber
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