Mineralheilbad Bad Brambach
Lage und Anreise nach Bad Brambach
Wo
sich das sächsische Vogtland in einem schmalen Streifen in das
nordwestlichste Gebiet Tschechiens zwängt, liegt mit Bad Brambach
die südlichste Gemeinde des Freistaates Sachsen. Gemeinsam mit
dem wenige Kilometer entfernten Bad
Elster bildet es auf deutscher Seite den Gegenpol zum tschechischen
Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad.
Erreichbar ist das Sächsische Staatsbad mit dem Regionalexpress
der Bahn aus Richtung Leipzig und der Bahnverbindung von Hof über
Plauen nach Bad Brambach.
Mit dem PKW bietet sich aus südlicher und nördlicher Richtung
die Anfahrt über die Autobahn A9 bis zur Abfahrt Dreieck Vogtland
an. Von dort führt die A72 weiter bis zur Anschlussstelle Plauen/Süd-Oelsnitz,
von der aus die B92 in Richtung Tschechien über Bad Brambach führt.
Urlaub im Kurort Bad Brambach
Nachdem
in Brambach bereits im 16. Jahrhundert Mineralquellen entdeckt
wurden, setzten ein nennenswerter Versand von Mineralwasser und der
Bade- und Kurbetrieb erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein.
Letzteres wurde vor allem durch die 1910 entdeckte Radonmineralquelle
befördert, die zu den stärksten ihrer Art weltweit gehört.
1922 erfolgte die Anerkennung als Bad und wenige Jahre später
entstand das von einem herrlichen Kurpark umgebene Kurhotel. Dieses
Ensemble, erweitert um das 1990 erbaute Kurmittelhaus mit seiner Bade-
und Saunalandschaft, bildet bis heute das attraktive Zentrum der Gemeinde.
Weitere Sehenswürdigkeiten finden sich in einigen eingemeindeten
Ortsteilen. So steht der komplette Ortsteil Raun mit seinen überwiegend
in der historischen Holz- oder Volksbauweise errichteten Gebäuden
unter Denkmalschutz. Deren wesentlichen Baustoffe waren Lehm, Feldsteine
und Holz. Der unmittelbar vor der Landesgrenze zu Tschechien liegende
Ortsteil Schönberg wiederum nennt ein über 500jähriges
Schloss mit einem achteckigen Turm sein eigen und bietet vom restaurierten
Aussichtsturm auf dem Kapellenberg einen schönen Rundblick hinein
ins Vogtland.
Kur und Gesundheit im Mineralheilbad Bad Brambach
Seit
1962 besitzt Bad Brambach die Anerkennung als Kurort und Heilbad.
Diesen Titeln wird es mit seinen zahlreichen Angeboten von Kuren aber
auch von Vital- und Gesundheitsreisen gerecht. Dabei basieren die meisten
Kurangebote auf der Heilkraft des Edelgases Radon. Dieses ist
neben der Kohlensäure und verschiedenen Mineralsalzen im Wasser
der Wettinquelle gelöst, das zur Therapie in Form von Bäder
aber auch für Trinkkuren genutzt wird. Besonders sprechen entzündlich-
rheumatische und degenerative Erkrankungen des Stützapparates bei
Bädern im radonhaltigen Wasser an. Durch die in einem überaus
hohem Maße enthaltene Kohlensäure können auch Patienten
mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Radontherapie in Anspruch nehmen.
Wohlfühl- und Gesundheitsangebote machen sich dagegen die Vielfalt
der Badelandschaft, unter anderem mit Sprudelbank, Massagedüsen
und einem beheizten Außenbecken zu nutze. Dampfbäder, eine
Finnische Sauna und Erlebnisduschen hält dagegen die moderne Saunalandschaft
bereit.
Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen auf den Gebieten Orthopädie,
Rheuma, Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen der Harnwege führt
das qualifizierte Fachpersonal in der nach 1990 erbauten Rehaklinik
Bad Brambach durch.
Weiterführende Informationen über Bad Brambach
Weiterführende Informationen über das sächsische Staatsbad und Mineralheilbad Bad Brambach, finden sich unter anderem auf der offiziellen Website der Gemeinde, der Sächsischen Staatsbäder GmbH und des Kur- und Fremdenverkehrsverein e.V.
Quellenangabe zu den gezeigten Fotos:
Copyright der hier gezeigten Bilder: Sächsische Staatsbäder
GmbH Bad Brambach, Foto von C. Beer
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